„Unternehmerischer Erfolg ist vor allem Willenssache und Fleißarbeit. Aber eine gute Ausbildung und Nachwuchsförderung sind die Basis für die Innovationskraft der Unternehmen und der Erfolgsfaktor im internationalen Wettbewerb“, so das Fazit von Prof. Dr. Jochen Vogel (l.), Begründer des Value Management FOruMs, Unternehmensberater und Professor für Betriebswirtschaft an der FOM Hochschule.

 

Frankfurt, 13. Februar 2013. Über die internationale Bedeutung unternehmerischen Denkens aus politischer Perspektive referierte Ernst Welteke, Bundesbank-präsident a.D., beim dritten Value Management FOruM in der Villa Bonn in Frankfurt, als globales Vergleichsbeispiel über Unternehmertum in Russland und Angola:

 

„Afrika ist ein Beispiel für außergewöhnliches unternehmerisches Engagement, das allerdings teilweise noch strenge diktatorische Strukturen überwinden muss.“ Dabei hob er auch die erfolgreichste Unternehmerin Afrikas, Lidia dos Santos, hervor, die ein Teil der angolanischen Präsidentenfamilie ist.

 

Hans Strothoff, CEO und Gründer der MHK Group AG, richtete seinen Blick auf Deutschland. Der Gründer der Strothoff International School betonte in seinem Vortrag „Unternehmer-Erfolgsgeheimnisse“: „Erfolgreiche Unternehmer haben Ideen, die sie anfangs mit begrenzten finanziellen Mitteln umsetzen müssen. Diese Innovationskraft weiterzugeben ist ausschlaggebend für zukünftige Generationen. Doch nur wer selbst brennt, kann ein Feuer entzünden“, so sein Plädoyer für mittelständischen Unternehmergeist.

 

Fleiß und Wille stellten auch für Torsten Hannusch, CEO der GIG Gruppe und echter Self-made-man, das Credo unternehmerischen Erfolgs dar. Und das möchte er an nachfolgende Generationen weitergeben: „Für junge, fähige Leute muss sich Zeit genommen werden, denn persönliche Förderung ist das Wertvollste, was einem gegeben werden kann!“ So engagiert sich Hannusch unter anderem für das Stipendienprogramm „MainCampus“, in dem begabte Nachwuchswissenschaftler unterstützt und gefördert werden.

 

„Innovation beginnt bei der Nachwuchs-förderung“, warb auch Andreas Povel für den Einzug der Ökonomie in das Schulsystem. Der Präsident des Union International Club und Geschäftsführer der Xchanging Transaction Bank betonte: „Das Verständnis für Ökonomie muss von Anfang an gefördert werden, nur so können wir den Unternehmergeist an neue Generationen weitergeben.“ Ein Beispiel: Gemeinsam mit ihren Programmpartnern organisiert die Xchanging Transaction Bank regelmäßig Business-Workshops für Jugendliche, um sie bei der aktiven Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft zu unterstützen.

 

„Für Unternehmen ist es wichtig, sich auf die ‚Generation Y‘ einzustellen, denn sie wird den Arbeitsmarkt nachhaltig prägen“, hob auch Martin Scholich, Vorstandsmitglied der PWC PriceWaterhouseCoopers AG, hervor. In der aktuellen Studie „Managing tomorrow’s people. Millennials at work – perspectives from a new generation“ behandele PWC die Frage nach den beruflichen Erwartungen und Gedanken der Arbeitskräfte von morgen: „Absolventen, die nach der Jahrtausendwende in den Arbeitsmarkt eingetreten sind, sind gut ausgebildet, leistungswillig und technikaffin, aber auch sehr an den eigenen Bedürfnissen orientiert. Um sich bei der Talentsuche bestmöglich zu platzieren, müssen Unternehmen auf die Vorstellungen dieser Generation eingehen!

 

 

Nach der Veranstaltung zogen Mark Moser, Geschäftsleiter der FOM Hochschule in Frankfurt, und Prof. Dr. Jochen Vogel eine positive Bilanz. „Das FOruM war ein voller Erfolg, allein weil nun schon zum dritten Mal solche erstklassigen Referenten gewonnen werden konnten“, so Moser. Über rege Teilnahme, spannende Diskussionen und high-level Networking mit über 80 Teilnehmern freute sich Prof. Dr. Vogel besonders: „So kann es beim nächsten VM FOruM im September weiter gehen!“